Dahlenburg

Dahlenburg liegt am Westrand des Naturparks Elbufer-Drawehn, im östlichen Niedersachsen, 25 km östlich der Kreisstadt Lüneburg.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Dahlenburg 1162 in einer Urkunde von Heinrichs des Löwen in der ein Henricus de Dalenburch erwähnt wird. In einer polnischen Chronik von 1250 erzählt Bischof Boguphalus, die Polen hätten Dahlenburg schon im 8. Jahrhundert erobert und Fürst Sobeslaus habe das Schloß Dahlenburg zwischen 850 bis 900 erbaut.
 
St.Laurentiuskirche  
  Im Jahre 1248 wurde die St. Laurentiuskirche in Dahlenburg erbaut, die auch heute noch existiert (heute befindet sich dort das Heimatmuseum).
Um 1350 wurde die Burg durch ein Feuer vollständig zerstört. Jahrzehntelang zeugte die Burgruine von der einstigen Bedeutung des Ortes.
 
  St. Johanniskirche  
 
1594 forderte der Herzog die Bürger auf, die "Burgreste" zu beseitigen. Die Abbrucharbeiten erfolgten endgültig erst im 19. Jahrhundert.



Kurlbaum in Dahlenburg:


Ein für die Familie Kurlbaum wichtiges Ereignis war 1895 der Bau der Kleinbahn Dahlenburg-Bleckede-Echem. Anfang des 20. Jahrhunderts zog es Ludwig Heinrich Adolf Kurlbaum aus Hannover-Herrenhausen in die Heimat seiner Frau Marie Dorothea Elisabeth geborene Riekens nach Dahlenburg. Im Jahre 1907 kaufte Ludwig Kurlbaum das Land von Baron von Spörcken und erweiterte
 
später den Besitz durch Landankäufe. Am 27. Januar 1907 schloß er einen Vertrag mit W. Jonas über den Neubau eines Gasthauses. Das "Gasthaus Zur Kleinbahn" war der Beginn der Familie Kurlbaum in Dahlenburg. Ludwig Kurlbaum hatte mit seiner Frau Marie Riekens 6 Kinder. Im Laufe des letzten Jahrhunderts können 31 Personen Dahlenburg direkt zu geordnet werden (dort geboren/getauft/verheiratet/gestorben).

 
  Luftbild von Dahlenburg
Heute lebt in Dahlenburg nur noch ein Kurlbaum (Dieter Kurlbaum mit Frau Vera). Doch von dem Vorfahren Ludwig Heinrich Adolf Kurlbaum leben noch heute insgesamt 8 Personen (3 Familien) direkt in Dahlenburg. Viele andere Nachfahren haben sich mit Ihren Familien in der näheren Umgebung angesiedelt.
Quellen: Dahlenburger Chronik von Charlotte Wodaege
Fotos: alte Dahlenburger Postkarten

 
Letzte Änderung: 02.07.2011